Ener­gie­ef­fi­zi­enz in Russ­land: Noch viel zu tun

Russ­land verfügt über ein rie­si­ges Poten­tial, Energie und damit Treib­haus­gase ein­zu­spa­ren. Wie Tatiana Lans­hina in unserem fünften Facts­heet zusam­men­trägt, ist Ener­gie­ef­fi­zi­enz in dem Land aller­dings nicht beson­ders aus­ge­prägt. Der Ener­gie­auf­wand rus­si­scher Pro­dukte liegt 20 bis 100 Prozent über dem welt­wei­ten Durch­schnitt. Neben der Größe des Landes, der Roh­stoff­las­tig­keit der Wirt­schaft und dem zen­tra­lis­ti­schen Energie- und Wär­me­sys­tem, ist die über­al­terte Infra­struk­tur ein wich­ti­ger Grund dafür. Hinzu kommt, dass in der Politik, Wirt­schaft sowie Bevöl­ke­rung Ener­gie­ef­fi­zi­enz keinen hohen Stel­len­wert hat. Der sehr nied­rige Ener­gie­preis bietet auch kaum Anreize, Energie zu sparen. Zwar sind in den ver­gan­ge­nen 15 Jahren eine Reihe recht­li­cher Grund­la­gen für eine ver­bes­serte Ener­gie­ef­fi­zi­enz in Russ­land ent­stan­den. Diese Gesetze und Pro­gramme haben aller­dings ihre Ziele verfehlt.

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